Das Wörterbuch „Dreiunddreissig“ versammelt 33 Begriffe, die die ästhetische und politische Theorie des „Neuen Realismus“ des IIPM – International Institute of Political Murder beschreiben, reflektieren und in einen allgemeineren Kontext stellen. Historisch-kritische, repräsentationstheoretische und handlungstheoretische Aspekte künstlerischer Wiederholungspraxis werden programmatisch verhandelt – ausgehend von konkreten Arbeitsproblemen, Diskussionen mit assoziierten Forschern und politsch-utopischen Erwägungen. Die 33 untereinander kommunizierenden Begriffe treten dabei als bewegliche Denk-Figuren auf, die präzise Blicke auf die Methodik „realistischer“ künstlerischer Arbeit mit phänomenologischer, historischer und politischer Analyse vereinen. Ein Schaulaufen der technischen Tricks, existenziellen Sehnsuchts-Hintergründe und ethischen Denk-Horizonte des „Neuen Realismus“ werden dabei ebenso untersucht wie dessen Positionerung im allgemeineren Diskurs zum Reenactment.

 

Leitung: Milo Rau
Mitarbeit: Rolf Bossart, Stefan Bläske
Projektzeitraum: August 2014 – August 2016
Erscheinungstermin: Januar 2017

 

Die Erarbeitung der Publikaton ist ein zentraler Teil des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Forschungsprojekt „Reenactment. Sondierungen zu einem thearalen Konzept“, das derzeit am Institute for the Performing Arts and Film und dem Institut für Theorie der Zürcher Hochschule der Künste durchgeführt wird.

 

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